Wie kann man sich bestmöglich vor
einer Kaperung eigener Mitgliedskonten
schützen?

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Geändert am 26.08.2008
Grundlegende Sicherheitstipps für die Nutzung
des Internets
Folgende Tipps sollten nicht nur die Mitglieder von Auktionsplattformen beachten, sondern generell alle Internet-Nutzer:
Wireless LAN verschlüsseln
Falls Sie Wireless LANWireless Local Area Network«, »WLAN«) nutzen, so achten Sie darauf, dass die WEP- (»Wired Equivalent Privacy«) oder WPA-VerschlüsselungWi-Fi Protected Access«) aktiviert ist. Befolgen Sie zur Aktivierung die Anweisungen im Handbuch des Routers. Nutzen Sie Wireless LAN niemals unverschlüsselt.

Alternativer Browser
Der Internet-Explorer* von Microsoft* ist der weltweit verbreitetste Internet-Browser. Die logische Konsequenz: die meisten Attacken von Computerwürmern und/oder Trojanischen Pferden nutzen die vorhandenen Sicherheitslücken dieses Internet-Browsers. Setzen Sie einen Alternativ-Browser ein oder achten Sie auf dessen Sicherheitseinstellungen, falls Sie unbedingt diesen Internet-Browser einsetzen möchten. Ein recht guter und kostenloser Alternativ-Browser ist der Mozilla Firefox-Browser.
Wichtig: Benutzen Sie nur moderne Internet-Browser, da diese vor vielen Phishing-Seiten warnen.

Alternatives E-Mail-Programm
Outlook* und Outlook-Express* von Microsoft* sind die weltweit verbreitetsten E-Mail-Programme (engl.: »E-Mail-Clients«). Auch in diesem Fall gilt also: die meisten Attacken von Computerwürmern und/oder Trojanischen Pferden nutzen die vorhandenen Sicherheitslücken dieser E-Mail-Programme. Setzen Sie ein alternatives E-Mail-Programm ein. Ein recht gutes und kostenloses alternatives E-Mail-Programm ist Mozilla Thunderbird.

Regelmäßige Sicherheitsupdates
Besonders Windows*-Nutzer sollten in regelmäßigen und in nicht zu großen Abständen die neuesten Sicherheitspatches (dieser Link funktioniert nur mit dem Internet-Explorer* 5.0 oder höher von Microsoft*) installieren. Nur so können Sie als Windows*-Nutzer sicherstellen, dass jede bei Windows* neu entdeckte Sicherheitslücke schnellstmöglich geschlossen wird.

Installierte Firewall
Setzen Sie eine sogenannte Desktop-Firewall (zum Beispiel ZoneAlarm*, Symantec* Personal Firewall, Sygate* Personal Firewall (die Standard-Version ist für Privatanwender kostenlos), ...) auf Ihrem Computer ein, falls Sie keine gut konfigurierte Hardware-Firewall einsetzen. Surfen Sie niemals im Internet ohne eine aktivierte Desktop-Firewall. Deaktivieren Sie JavaScript und permanente Cookies bei Ihrem Internet-Browser.

Aktuelle Anti-Viren-Software
Surfen Sie niemals im Internet ohne eine installierte und immer aktuelle Anti-Viren-Software (aktualisieren Sie die Viren-Definition mindestens einmal die Woche mit einem Live-Update). AntiVir PersonalEdition Classic ist eine recht gute und für den privaten Gebrauch kostenlose Anti-Viren-Software. Jedoch ist eine installierte und immer aktuelle Anti-Viren-Software so wichtig, dass Sie unbedingt auch darüber nachdenken sollten, ob Sie nicht auch den erweiterten Schutz der bezahlten Versionen genießen möchten.

Kein File-Sharing
Verzichten Sie auf File-Sharing. Falls Sie sogenannte File-Sharing-Software (zum Beispiel eMule, eDonkey, Morpheus, Kazaa, ...) dennoch nutzen, beachten Sie unbedingt, welche Verzeichnisse Sie für das sogenannte "Sharing" freigeben. Geben Sie immer nur ein einziges, festes Verzeichnis für andere frei, niemals ein komplettes Laufwerk oder gar eine komplette Festplatte. Achten Sie darauf, dass in dem freigegebenen Verzeichnis keine persönlichen Daten zu finden sind.

Keine Veröffentlichung wichtiger persönlicher Daten
Veröffentlichen Sie niemals Daten im Internet (zum Beispiel auf Homepages), die auf von Ihnen eingesetzte Passwörter schließen lassen. Ein Beispiel: Sie veröffentlichen Ihren und den Namen Ihres Hundes auf Ihrer Homepage - und verwenden den Namen Ihres Hundes als Passwort irgendwo im Internet - dies ist nicht mehr und nicht weniger, als eine Einladung für Hacker. Veröffentlichen Sie nie Ihr Geburtsdatum im Internet - machen Sie es Hackern nicht zu leicht.

Sichere Passwörter
  • Setzen Sie kein „Universalpasswort“ im Internet ein, also zum Beispiel das gleiche Passwort für verschiedene Mitgliedskonten und/oder E-Mail-Konten und anderes. Verwenden Sie im gesamten Bereich des Internets immer beliebige und verschiedene und sichere Passwörter. Setzen Sie also einfach wahllos Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu einem Passwort zusammen. Ihre Passwörter sollten nicht zu kurz sein. Zur Sicherheit sollten Sie alle Ihre Passwörter, die Sie im Internet verwenden, in regelmäßigen, nicht zu langen Abständen, ändern.
  • Wählen Sie im gesamten Bereich des Internets ebenfalls immer beliebige und verschiedene Antworten für die sogenannten Sicherheitsabfragen, die dann abgefragt werden, wenn Sie Ihr Passwort einmal vergessen haben.

Nicht mit Administrator-Rechten ins Internet
Verwenden Sie mit Microsoft* Windows* 2000 / XP* / Vista* niemals ein Benutzerkonto mit Administrator-Rechten, um im Internet zu surfen. Verwenden Sie dazu immer ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten.

Kein Leichtsinn
Speichern Sie keine Passwörter und/oder Kontodaten, Kreditkarten-Daten, ... auf Ihrer Festplatte ab. Speichern Sie insbesondere in Internet-Cafés niemals Passwörter.

Merksatz
Vernachlässigen Sie niemals die Aufmerksamkeit und grundlegende Schutzmaßnahmen, wenn Sie das Internet nutzen.

* Microsoft, Internet-Explorer, Windows, XP, Vista, Outlook und Outlook-Express sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Symantec ist ein eingetragenes Warenzeichen der Symantec Corporation. ZoneAlarm ist ein eingetragenes Warenzeichen der Zone Labs Incorporation. Sygate ist ein eingetragenes Warenzeichen der Sygate Technologies Incorporation.

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