Wie kapern Betrüger Mitgliedskonten
auf Auktionsplattformen?

Viele Internet-Nutzer unterhalten eigene »Homepages« im Internet. Sieht man sich diese Homepages näher an, so findet man oft Hinweise auf eventuelle Passwörter der Homepage-Inhaber (zum Beispiel: seinen zweiten Vornamen, den Namen seines Hundes, seiner Freundin oder seines Freundes, ...). Es handelt sich um puren Leichtsinn, solche Angaben als leicht zu merkende Passwörter, zum Beispiel auf Auktionsplattformen, zu verwenden. In solchen Fällen können Mitgliedskonten auf Auktionsplattformen, soweit sie denn bekannt sind, einfach durch ein Probieren der potentiellen Passwörter gekapert werden. Dagegen kann man sich leicht schützen - indem man nur sichere Passwörter verwendet, an die niemand anderes herankommt.

Das sogenannte »File-Sharing« erfreut sich trotz einiger Einschränkungen immer noch großer Beliebtheit. Beim File-Sharing tappen aber besonders unerfahrene Internetnutzer gerne in die „Leichtsinnsfalle“: sie achten zum Beispiel nicht darauf, welche Verzeichnisse sie zum Download freigeben. So kann es schnell vorkommen, dass andere Nutzer auf komplette Festplatten mit allen gespeicherten Daten Zugriff haben. Weiterhin birgt File-Sharing ein großes Risiko, sich ein Schadprogramm einzufangen.

Internet-Browser neigen dazu, den Internet-Nutzern das Leben „erleichtern“ zu wollen. So fragen sie zum Beispiel je nach Einstellung nach, ob eingegebene Passwörter gespeichert werden sollen. Schnell drückt man da auf „Ja“, ohne sich darüber Gedanken zu machen, dass man sich ja gerade im Internet-Café oder an einem fremden Computer befindet. In einem solchen Fall hat man sein Passwort dann leichtinnig weitergegeben.