Risiken auf Verkaufs- und Auktionsplattformen

Geändert am 19.07.2007
Risiko: China-Scammer

Stichworte: China-Scammer

Seit der Erschließung des chinesichen Marktes durch eBay im Jahre 2005 bis zum Rückzug gegen Ende 2006 wurden eBay-Plattformen aller Länder mit Betrugsauktionen aus China regelrecht überschwemmt. Experimentierfreudig wurden viele verschiedene Betrugsformen ausprobiert:
Gehackte Mitgliedskonten, Anmelden mit falschen Daten, großangelegte Accountbäckereien, Phishing, ...

Die Geschwindigkeit, mit der die mutmaßlichen chinesischen Betrüger (»China-Scammer«) lernten, war nahezu atemberaubend.

Einige Verkäufer verschickten tatsächlich Artikel (fast immer Plagiate), aber oft gab es gar keine Ware.
Nachdem eBay gegen Ende 2006 seine chinesische Plattform wieder schloß, ging der versuchte Betrug der mutmaßlichen chinesischen Betrüger bei eBay in seinem Masse zurück, jedoch sind wohl viele der mutmaßlichen chinesischen Betrüger bei eBay weiterhin aktiv. Noch 2007 werden viele Spam-E-Mails über das eBay-Kontaktsystem an Verkäufer verschickt, um weltweit kostenlos Werbung für falsche chinesische Internet-Shops zu verbreiten.

  Eine Nachfrage zu einer Spam-E-Mail für einen falschen chinesischen Internet-Shop in den Hilfe-Foren von eBay Deutschland.

Noch im Jahr 2007 will eBay erneut einen Versuch starten, den chinesischen Markt zu erschließen.

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